Die Jubiläumstour - 10 Jahre Jugendgruppe

Datum: 13.-16.06.19

 

Am Donnerstag nach Pfingsten trafen wir uns nach einer ca. vier stündigen Autofahrt am Willy-Merkl-Haus am Spitzingsee, mit den am Vortag angereisten Errichtern der Jubiläumsbank. Nach einem Gruppenfoto bei tollem Wetter und vor herrlichem Bergpanorama machte sich die Jugend auf zur Erwanderung des Nachtquartiers, das knapp 2,5 Stunden entfernte Rotwandhaus.

Dort angekommen meldeten wir uns erst einmal an und bezogen unsere Behausung. Wir hatten daraufhin noch ein wenig Zeit und so marschierten wir noch auf die eine halbe Stunde entfernte Rotwand, wo wir mit einem beeindruckendem Rundumblick belohnt wurden. Nach einigen Minuten Rast brachen wir auf, um auf unserer Hütte ein zünftiges Mahl einzunehmen. Da dieser Donnerstag für alle sehr anstrengend war, begaben wir uns nach dem leckeren Abendessen ziemlich zügig ins Bett, um am nächsten Tag für unsere erste Tour ausgeruht zu sein.

Der Freitagmorgen begann für Sebastian, Jan und mich bereits vor dem Frühstück um 6:00 Uhr mit einer kurzen Aufwärmtour zur Rotwand. Gegen 7:30 Uhr trafen wir uns alle bei einem zünftigen Frühstück, bevor wir unsere Rucksäcke schulterten, um die 45 Minuten entfernten Ruchenköpfe zu erreichen. Dort angekommen packten wir erst einmal unser gesamtes Kletterequipment aus, um die Ruchenköpfe überhaupt besteigen zu können. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen waren, begaben sich drei Seilschaften auf den Weg zum Gipfel. Diejenigen, die an diesem Tag nicht klettern wollten, machten sich auf den Weg, die Ruchenkopfspitze zu erwandern. Nach knapp zwei Stunden an der schroffen Felswand kamen die Ersten an der Spitze an. Nachdem sich diese wieder abgeseilt hatten, machten sich zwei weitere Seilschaften auf zur Besteigung. Die von Anne Marie und Sebastian gebildete Seilschaft entschied sich spontan gegen das Abseilen und für das beschwerliche Wandern in Kletterschuhen zum Ausgangspunkt. Eine weitere Zweiergruppe erwanderte währenddessen noch die nahegelegene Auerspitz. Später trafen sich wieder alle und wer wollte, konnte für ein erfrischendes Bad noch zum tiefergelegenen, mit Schmelzwasser gespeisten Soinsee wandern. Danach gings zurück zum Abendessen im Rotwandhaus. Schon gegen 20:00 Uhr gingen die ersten ins Bett, wurden jedoch gegen 23:00 Uhr von einer wildgewordenen Herde Bergsteigern wieder aus dem Schlaf gerissen.

Am nächsten Tag stand dann der Höhepunkt des Ausfluges an: Die Besteigung der Benzingspitz mit anschließender Jubiläumsfeier auf der Maxlrainer Alm. Nach einem genüsslichen Frühstück wanderten wir also los in Richtung Taubensteinhaus. Von dort ging es über den Rauhkopf entweder direkt oder für die schnelleren noch mit einem Abstecher zur Aiplspitz, zur Benzingspitz. Dort trafen wir um 12:00 Uhr die Erwachsenen, um die Jubiläumsbank einzuweihen und dann weiter zur Maxlrainer Alm zu marschieren. Dort wollten wir das Jubiläum bei einem deftigen Spanferkelessen feiern. Nach der zünftigen Stärkung traten die Hüttenschläfer wieder den Rückweg zum Rotwandhaus an. Die schnellen Wanderer ließen es sich nicht nehmen, noch über den Taubenstein zu wandern. Um acht Uhr kamen wir dann wieder am Rotwandhaus an und ließen den Abend beim Kartenspiel ausklingen.

Am Sonntag früh packten wir dann wieder die Rucksäcke, bevor wir das Frühstück einnahmen und uns um halb neun auf den Weg zu den Autos am Spitzingsee machten. Als wir dort um 10:00 Uhr ankamen, verabschiedeten wir uns voneinander und fuhren nach Hause.

 

 

Autor: Jannik Flach

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