Mit 22 Personen fuhren wir vom Alpinclub nach Erlenbach zum Parkplatz Bergschwimmbad.
Hier begann unsere Wanderung auf dem „Rotweinwanderweg, der insgesamt 79 km lang ist und in einzelnen Etappen gelaufen werden kann. Der Wanderweg besteht seit 1990 und verbindet die Weinlagen in Churfranken. Wir nahmen die Etappe 5 von Erlenbach nach Klingenberg und zurück.
Nach einer kurzen gemeinsamen Wegstrecke teilte sich die Gruppe, 9 Alpiner liefen unter der Leitung von Torsten den „Churfrankensteig".
Dieser Steig wurde von ehrenamtlichen Helfern der Weinbauvereine Klingenberg und Erlenbach errichtet und ist durch Stahlseile gesichtert.
Daten: Steiglänge ca. 400m,davon70 m durch Seilsicherung
Höhendifferenz : ca 50 m
Gesamtstrecke Erlenbach-Klingenberg ca. 2,5 km
Wir anderen stiegen über eine Treppe zu einen Aussichtspavillon am Hohberg. Dieser Pavillon wurde im Jahr 2000 vom kreativen Mädchentreff Erlenbach farbprächtig gestaltet. Von hier hat man einen sehr schönen Ausblick über Erlenbach und das gegenüberliegende Wörth. Da der Pavillon eine hervorragende Akustik hat, haben wir hier ein Herbstlied angestimmt.
Wir wanderten weiter über eine Treppe bergauf bis zu einen Wirtschaftsweg, den wir nach rechts folgten. Wir passierten das Hohebergkreuz und liefen am Hang entlang hoch über den Main, wo wir weiterhin einen tollen Blick auf Wörth, die Schiffswerft von Erlenbach und bald auch auf Klingenberg hatten.
Die Städte Erlenbach und Klingenberg besitzen einen neuen touristischen Attraktion. Es wurden zwei magische Orte des Frankenweines „terroir-f" eröffnet. Diese modernen Pavillons bieten zahlreiche Informationen und einen fantastischen Rundblick. Die beiden Attraktionen erhielten den Namen „Erlenbacher Winzergold“ und „Klingenberger Rotes Gold“.
Von einem dieser terroir-f-Gebilde genoßen wir die Aussicht und genehmigten uns einen Spaßmacher.
Bald erstreckten sich die Weinberge in den denkmalgeschützen Bundsandstein-Terrassen des Klingenberger Schloßberges. Vorbei am Schutzpatron der Winzer „Sankt Urban“ erreichten wir den Ortsrand von Klingenberg. Wir überberquerten die Bergwerkstraße und wanderten über einen Lehrpfad bergan auf die Clinenburg. Hier machten wir eine Zwischenrast wo wir alle wieder zusammentrafen bei Bier, Wein und einem kleinem Snack. Die Riune der Clingenburg stammt aus dem Jahr um 1100. Seit 1994 finden jedes Jahr die „Clingenburger Festspiele“ statt.
Gemeinsam ging es weiter in Richtung Röllfeld und unser Weg führte uns zum Mainufer in der Höhe des Laufwasserkraftwerkes, dass seit 1930 in Betrieb mit der linksseitigen Kammerschleuse von 300 m Länge ist.
Weiter gingen wir in Richtung Klingenberg, wo wir am Campingplatz Mainwiese zur Häckerstube des Weingutes Lutz abbogen. Hier verbrachten wir bei einem guten Essen, Wein und Hefeweizen einige schöne Stunden und wanderten dann am Mainufer entlang zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Autor: Hubertus Heldner
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