Hochtour 2018 – Auf Walliser Hörnerjagd (Teil 2)

Bereits 2017 hatten Sebastian Sedlmeier und Torsten Puschmann nach erfolgreicher Besteigung des Dent Blanche (4.357m) einen Versuch gestartet, auch das Weisshorn (4.506m) zu bezwingen. Trotz widriger Bedingungen (viel Neuschnee) und Unwettervorhersage hatten wir zumindest eine Erkundungsbesteigung durchgeführt. Damals querten wir oberhalb der Weisshornhütte das Gletscherplateau, durchstiegen den Wasserfall, überwanden den langen Bergrücken, durchstiegen den Pfeiler zum Weisshorn-Ostgrat und bezwangen den Lochmatterturm am Ostgrat. Danach mussten wir jedoch abbrechen und absteigen, erreichten gerade noch pünktlich vor dem einsetzenden Gewitter die rettende Weisshornhütte.

 

Ende Juli 2018 kehrten wir wieder zurück in das Zermatter Alpental. Zuerst bestiegen wir die beiden Gipfel Obergabelhorn und Zinalrothorn zur Vorbereitung für das Weisshorn. Das kostete sehr viel Kraft und auch das unbeständige Wetter bremste uns wieder aus (Hüttenabstieg von der Rothornhütte nach Zermatt im Dauerregen). Deshalb beschlossen wir, unser Glück noch einmal 2 Wochen später zu versuchen. Sofort nach der Rückkehr der 1. Hochtour 2018 planten wir ein verlängertes Wochenende ein, beantragten Urlaub, meldeten uns auf der Hütte an und hofften auf gutes Wetter. Jeden Tag prüften wir die Wettervorhersagen, die ständig zwischen blauem Himmel und Sonnenschein und lokalen schweren Gewittern wechselten.

 

Am 18.08.2018 brachen wir gegen Mittag von Alzenau Richtung Süden auf. Wieder ging es bei brütender Hitze endlos über die Autobahnen bis in die Schweiz. Am Abend erreichten wir dann endlich unseren Grillplatz bei Stalden. Gemeinsam mit einer amerikanischen Einwandererfamilie gab‘s nach dem Abendbrot noch ein gemeinsames Rätselspiel mit vielen verblüffenden und ungewöhnlichen Fragen und Antworten über die Schweiz. Wir mussten oft schmunzeln und haben viel Neues gelernt.

 

Früh am Sonntagmorgen krochen wir aus den Federn, räumten das Auto wieder um und starteten nach Randa. Wir brauchten noch etwas Bargeld für die Hütte. Doch zu unserem Entsetzen gab es in Randa keinen Geldautomaten. Von einer Einwohnerin wurden wir per Handy und Google-maps nach Saas Grund geschickt – was für ein Umweg.

 

Also wieder ins Tal runter nach Stalden und von dort ins Saas-Tal rauf. Zum Glück fanden wir schnell den Automaten und waren kurze Zeit später wieder zahlungsfähig. Auf der Rückfahrt kamen wir kurz vor Randa durch die kleine Ortschaft St. Nikolaus (in den beiden Kreiseln am Ortsein- und ausgang steht tatsächlich ganzjährig ein großer Nikolaus!). Und siehe da, dort gab es auch einen Geldautomaten, nun auch egal, hat uns eine Stunde gekostet, die wir nun länger im Aufstieg in der Sonne gegrillt werden sollten.

 

Endlich, gegen 8:00 Uhr erreichten wir unseren Parkplatz in Randa. Seit Jahren konnte man hier kostenlos am Straßenrand außerhalb des Ortes direkt vor dem Steinbruch parken, doch nun fanden wir neue Halteverbotsschilder vor. Dafür gab‘s auf der Gegenseite blau markierte Felder und ein Schild „Blaue Zone“. Alles klar, in Kürze würde dies hier nicht mehr kostenlos sein. Da jedoch die Park- und Gebührenschilder noch fehlten, stellten wir unser Fahrzeug in eine blaue Parkzone und beließen es dabei (ohne Parkticket).

 

Der Aufstieg zur Weisshornhütte war uns noch gut bekannt. Die ersten 600 Höhenmeter legten wir zügig im Schatten in einer guten Stunde zurück. Dann wurde die Bewaldung dünner und immer mehr brannte uns die Sonne im Nacken. An einem Viehstall weiter oben gab es eine kurze Erfrischung an einer Wasserstelle.

 

Während des Aufstieges flogen mehrmals Hubschrauber über uns hinweg. Sehr ungewöhnlich für diese Tageszeit. Später sollten wir den Grund auf der Hütte noch erfahren. Endlos zog sich nun der Pfad in die Länge, die Sonne meinte es auch zu gut mit uns. Der Schweiß rann in Strömen. Die letzten Serpentinen zur Hütte rauf wurde es nochmal steiler. Gegen 12:00 erreichten wir nach knapp 4 Stunden die Weisshornhütte (2.932m). Endlich aus den schweren Bergschuhen raus und etwas verschnaufen. An einem großen verwitterten Holztisch genossen wir unsere Brotzeit, während immer wieder Seilschaften vom Weisshorn zurückkehrten. Die meisten stiegen nach kurzer Pause weiter ins Tal hinab. Fragen nach dem Zustand der Route wurden nur verhalten beantwortet. Wie sich dann herausstellte, gab es knapp unterhalb des Gipfels einen dramatischen Bergunfall. 2 Bergsteiger waren gegen 8:00 Uhr auf einer verschneiten Felsplatte abgerutscht und ca. 900m in die Tiefe gestürzt. Den ganzen Vormittag waren Hubschrauber mit der Bergung der Verunglückten beschäftigt. Die meisten Seilschaften hatten daraufhin die Besteigung des Weisshorns abgebrochen und sind vorzeitig zur Hütte zurückgekehrt.

Auch wir standen nun vor der Frage, ob wir den Aufstieg in der kommenden Nacht wagen oder unsere Tour abbrechen sollten. Einige Seilschaften kamen später vom Weisshorn herunter zur Hütte, die eine Überschreitung des Weisshorns über den Schaligrat oder den Nordgrat gemeistert hatten. Alle bestätigten, es seien sehr gute Bedingungen auf dem Firn- und Felsgrat. Zwar regnete es am Abend noch leicht, aber für den kommenden Tag waren ideale Bedingungen und stabiles Wetter vorhergesagt. Also bereiteten wir uns gemeinsam mit 5 anderen Seilschaften auf den Aufstieg vor. Nach dem frühen Abendbrot ging es dann auch gleich in den Schlafsack, doch die Anspannung blieb und so wurde es eine unruhige Nacht.

2:15 Uhr ging es dann aus den Federn, 2:30 Uhr saßen alle beim gemeinsamen Frühstück. Gegen 3:00 Uhr folgten wir den anderen Seilschaften auf dem Weg durch die dunkle Nacht. In der Ferne sah man einige Stirnlampen wahrscheinlich schon am Wasserfall oder gar vom Bergrücken. Zügig stiegen wir den Pfad zum Gletscherplateau hinauf und zogen dort im weiten Bogen hinüber zum Wasserfall. Der Firn auf dem Gletscher war fest, Steigeisen brauchten wir jedoch nicht. Am Einstieg zum Wasserfall hing ein Fixseil. So konnten wir uns schnell hinauf auf das erste Felsband hochziehen. Danach folgten wir dem Band weit rechts hinauf bis zu einem kleinen Steinmann. Von dort ging es scharf nach links auf einem schmalen Felsband, an der mit einem Fixseil gesicherten Passage vorbei wieder rüber zum Wasserfall. Von dort kommt man leicht weiter über einen Pfad hinauf auf den Bergrücken. Während wir nun mit der Durchsteigung des Bergrückens begannen, konnten wir oben schon die ersten Stirnlampen am Einstieg zum Pfeiler erkennen. Der Bergrücken beginnt anfangs ganz harmlos mit einem Pfad. Weiter oben kommen dann einige durchaus ausgesetzte Kletterstellen hinzu, die wir im Dunkeln gut meisterten. Am Ende müssen einige Felstürme umklettert werden, bis der Bergrücken schließlich im Geröll endet und wir rüber zu dem Pfeiler queren konnten. Auf einer kleinen Kuppe legten wir die erste Pause ein, holten das Seil heraus und begannen mit der Sicherung. Ein Bohrhaken am Einstieg des Pfeilers markiert den Weg durch eine oft feuchte Rinne. Nach einer knappen Seillänge kürzten wir das Seil wieder und stiegen weiter mit Kurzseil auf. Inzwischen wurde es heller, Stirnlampen brauchten wir nicht mehr. Der Aufstieg zum Ostgrat ist doch sehr mühsam, zahlreiche Steinmännchen erleichtern zwar die Orientierung, allerdings sind einige auch abseits der Route aufgestellt, was schnell zur Verwirrung führen kann. Meist geht es auf gut griffigen Pfeiler aufwärts, hin und wieder muss man aber in lose Geröllfelder oder Rinnen ausweichen. Schier endlos geht es aufwärts.

 

Der Ostgrat ist ein ausgesetzter leicht ansteigender zerklüfteter Felsgrat mit 4 markanten Felstürmen. Den ersten Felsturm, den Lochmatterturm hatten wir im Vorjahr auf der linken Seite umklettert, was sich wegen des losen Gesteins als sehr heikel erwies. Diesmal wollten wir ihn frontal überklettern. Gut gesichert kletterte Sebastian frontal den ersten Block hinauf. Was für ein Anblick, der senkrechte Felsturm, dahinter der steile Firngrat mit dem Gipfel des Weisshorn, unter uns zu beiden Seiten ein mehrere hundert Meter tiefer Abgrund. Aber der Turm ist glücklicherweise durch mehrere Abseilösen oben gut gesichert. Zwar sind es lange, teils überhängende Kletterzüge, aber mit guter Sicherung konnten uns diese Schlüsselstellen nicht mehr aufhalten. Immerhin kletterten wir alles in alpinen Bergstiefeln und mit Rucksack auf dem Rücken. Trotz meiner Bedenken kam auch ich gut über diese Kletterstellen hinweg. Weiter ging es über den Grat, teils oben direkt auf der schmalen Kante balancierend, teils seitlich auf schmalen Bändern und mit den Händen auf der Gratkante hangelnd zum nächsten Turm. Der zweite Turm konnte anfangs von rechts angeklettert werden, dann ging es wieder frontal von vorn ziemlich spektakulär hinauf. In der Ferne auf dem Firngrat erblickten wir einige Seilschaften, die sich im Aufstieg redlich abmühten. Weiter mühten wir uns am Grat ab, überkletterten den 3. Felsturm und trafen am 4 Felsturm die erste Seilschaft, die uns bereits vom Gipfel entgegen kam. Nach dem 4. Felsturm, der rechts seitlich umklettert wird erreichten wir kurz nach 10:00 den Firngrat. Auf dem anfangs sehr schmalen Firngrat legten wir unsere Steigeisen an, verabschiedeten uns noch von 3 anderen absteigenden Seilschaften und begannen den mühsamen Aufstieg. Die gut ausgetretene Spur war schon etwas weich und der Schrittabstand durch die absteigenden Bergsteiger auch recht lang und somit anstrengend. Doch immer noch besser als gar keine Spur. Jetzt ging es nur noch darum, Schritt für Schritt weiter aufzusteigen und nicht abzurutschen. Die Spur wurde zunehmend steiler und mit jedem Schritt schien auch die Luft immer dünner zu werden. Mal führte die Spur im Zickzack aufwärts, wo gerade die Wendestellen schon stark ausgetreten waren und kaum noch Halt boten, dann ging es wieder steil frontal hinauf. Inzwischen zogen Wolken von Süden auf, von Norden und Westen war aber noch gutes Wetter garantiert. Auf einem kleinen Absatz verschnauften wir nochmal kurz, dann ging es auf zum Endspurt. Durch sehr steilen Firn stiegen wir endlich zum Fuß der Gipfel-Felskuppe empor. Gute 2 Seillängen waren wir nun noch vom Gipfelkreuz entfernt, das wir schon einige Male vom Firngrat aus erblickten. Noch einmal höchste Konzentration, über ein Felsband gelangten wir nach links auf den Felsgrat, dann ging es in Blockkletterei hinauf bis zum Gipfelkreuz. Teils gibt es hier sehr brüchiges Gelände, was wir vermeiden und umklettern wollten. Ohne Probleme erreichten wir kurz vor 13:00 Uhr den Gipfel. Lange wollten wir uns hier jedoch nicht aufhalten, denn noch stand uns ein extrem langer und anstrengender Abstieg bevor. Einige Gipfelaufnahmen, einige Blicke in die Tiefe und zu den benachbarten Gipfeln und schon ging es wieder hinab. Bis knapp über das Firnfeld konnten wir eine Abseilstelle nutzen, den Rest kletterten wir vorsichtig ab.

 

Der Abstieg über das Firnfeld ist nichts für schwache Nerven. Besonders im oberen Teil sehr steil und die Spur inzwischen stark ausgetreten ist man ständig bemüht und angespannt, nur nicht abzurutschen. Zwar hat man als zusätzliche Stütze noch Pickel oder Eisgerät in der Hand, trotzdem hat man viel Luft vor und unter sich. Mit jedem Schritt runter legt sich jedoch die Anspannung, langsam wird es weiter unten flacher. Wir kommen gut voran, wollen den Abstieg unbedingt noch im Hellen schaffen. Am Felsgrat legen wir wieder die Steigeisen ab, klettern alles ab, bis auf die ersten 3 Felstüme. Dort genehmigen wir uns das sichere Abseilen. Wir merkten, dass Abklettern zügiger geht als Abseilen, deswegen klettern wir mühsam auch den Pfeiler ab. Langsam schwanden jedoch unsere Kräfte. Einmal nutzen wir noch eine Abseilstelle am Ende des Pfeilers, um wieder auf den Felsrücken zu gelangen. Dann packen wir das Seil weg. Weiter stiegen wir den Felsrücken frei ab, so wie bereits früh im Dunkeln hinauf. Wir merkten gar nicht, wie die Stunden verrannen. Auf dem Rücken kamen wir noch an einer Abseilstelle vorbei. Das Abseilen ersparte uns eine etwas heikle Kletterei um eine ausgesetzte Felsecke mit einigen anschließenden Felsplatten. Endlich gelangten wir im unteren Teil des Rückens wieder auf einem Pfad, über den wir bis zur Scharte am Wasserfall zügig abstiegen. Ohne weitere Probleme erreichten wir wieder den Gletscher, nutzen zuvor aber noch das Fixseil über die nassen Felsplatten im unteren Teil des Wasserfalls.

 

Zur Hütte hinüber war ein zusätzlicher Pfad durch den unteren Teil des Gletschers erkennbar. Da uns aber unklar war, mit welchem Gegenanstieg dieser Pfad zur Hütte endete, entschieden wir uns wieder für die Querung über das obere Gletscherplateau. Mühsam erreichten wir es über ein Geröllband, danach ging es im weiten Bogen hinüber auf die andere Seite. Über kurze rutschige Felsbänder gelangten wir vom Gletscher auf den Pfad zur Hütte die wir kurz nach 21:00 Uhr fast schon im Laufschritt erreichten.

 

Alle sind an diesem Tag wieder heil und erfolgreich vom Gipfel zurückgekommen. Wir haben das Schlußlicht gebildet, das war uns aber auch egal. Fast alle Bergsteiger befanden sich schon im Matratzenlager, trotzdem bekamen wir noch eine warme Suppe und ein leckeres Apfel-Dessert. GESCHAFFT! – GESCHAFFT? – Oh ja – GESCHAFFT! Noch konnten wir es selbst kaum glauben. Es war doch bedeutend härter und anstrengender als erwartet. Mit einer Dose Bier stießen wir auf das Vollbrachte an und langsam ließ die Anspannung nach. Viel Schlaf erwartete uns nicht. Die Beine brummten, das Matratzenlager war übervoll und 2:30 Uhr rumpelten die Bergsteiger zum Frühstück für einen erneuten Gipfelansturm. Endlich konnten wir uns nochmal umdrehen. Endlich konnte ich mal die Beine diagonal in den viel zu kurzen Betten ausstrecken. Endlich ein kurzes Einschlummern.

 

7:00 Uhr - spätes Frühstück! In Ruhe genossen wir Kaffee, Brot und Marmelade. Danach wurden die Rucksäcke, die wir am Vorabend erschöpft nur noch abgestellt hatten, neu gepackt. Mit schweren Beinen aber leichten Schrittes und frohen Mutes begannen wir mit dem Abstieg nach Randa. Oben bereits in der Sonne gestartet konnten wir knapp unterhalb von uns den kühlen Schatten sehen, den der mächtige Dom von der anderen Talseite zu uns herüberwarf. Wie schnell wir auch abstiegen, die Sonne stieg schneller empor, so dass wir den Schatten nicht mehr erreichen sollten. Trotzdem ging es zügig abwärts, am Viehstall eine kleine Erfrischungspause, dann ging es noch endlos durch den Wald. Gegen 10:00 Uhr erreichten wir den Parkplatz und konnten endlich unsere Rucksäcke ablegen. Schnell wechselten wir in frische Kleidung. Nach einem kleinen Abstecher zur Post (wir brauchten noch Briefmarken), starteten wir den Autopilot Richtung Heimat. Erstaunlich zügig kamen wir voran, schafften es noch vor dem einsetzenden Feierabendverkehr vorbei an Karlsruhe und Frankfurt. Gegen 17:00 Uhr waren wir endlich wieder zu Hause.

 

Auf der langen Autofahrt hatten wir natürlich genügend Zeit, neue Projekte auszuhecken. Mischabelgrad-Überschreitung, Rimpfischhorn, Lagginhorn als Vorbereitung. Oder eine große Aletsch-Runde mit Jungfrau, Mönch, Fiescherhörnern, Finsteraarhorn? Ziele gibt es ja noch genug. Wenn dann auch die alten Knochen noch mitmachen würden.

 

 

Nun heißt es erst mal wieder Ausschlafen, Regenerieren, Aufpäppeln. Anfang September ist noch eine Einsteiger-Hochtour zum Pollux, Castor und Breithorn geplant. Diesmal mit Biwak in 3.700m Höhe.

 

 

Für unsere Jugend sicher ein Erlebnis, erste dünne Höhenluft zu schnuppern. An Nachwuchs-Bergsteigern mangelt es jedenfalls nicht.

 

 

Hat jemand Lust auf hohe Berge?


Sucht jemand die ultimative Herausforderung und scheut keine Mühen? Unvergeßliche Eindrücke und Erlebnisse sind garantiert. Wir suchen immer Gesinnungsgenossen.

 

 

Schaut doch mal im Alpinclub Alzenau vorbei!

 

 

Torsten Puschmann

 

Jugendwart Alpinclub Alzenau

 

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