Wochenendausflug im "Freistaat Flaschenhals": Kaub am Rhein

Für den Abend hatte Günter eine Weinprobe mit Abendessen bestellt, die alle Erwartungen übertraf und IN WEISER VORAUSSICHT in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen war. Der Winzer selbst brachte uns in zwangloser Unterhaltung den Rheingau und Freistaat Flaschenhals mit diversen Rot- und Weißweinen näher. Unterbrochen von einem exzellenten Abendessen „zogen“ wir gegen 23.Uhr wieder heimwärts. Übrigens vielen Dank an den Verein für die Übernahme der Kosten dieses Abends.

Nach einem gemeinsamen ausreichenden Frühstück zogen wir am Samstag los um die „Rheinsteigtour Kaub-Lorch“ zu ergründen. Nach ÜBERSCHREITUNG der Grenze zwischen Rheinland-Pfalz/ Hessen und der „Überwindung“ eines kleinen Wegfehlers der voranschreitenden Obrigkeit Günter und Hubertus war die Mittagspause im „Grenzvogt“, einer kleinen Waldhütte mit viel Arrangement erreicht.

Gestärkt führte uns der weitere Weg mit traumhaften Aussichten hinab auf den Rhein, hinüber nach Bacharach und über das Mittelrheintal nach Lorch, um dem „Hilchenfest“ einen Besuch abzustatten. Nach gemeinsamer Entscheidung fuhren wir jedoch dort nach zwei Stunden Aufenthalt mit der Bahn wieder zurück nach Kaub und beendeten den Abend im Biergarten der Jugendherberge in gemeinsamer gemütlicher Runde.

Am Sonntag, dem 17.07. hatten wir geplant auf den Spuren der Historie und des Rheinsteiges von Eltville zum Kloster Eberbach zu laufen. Der kleine Parkplatz hinter der Burg Crass in Eltville war ein schöner Ausgangspunkt sowohl die Tour zu beginnen als auch am Abend die Heimreise separat antreten zu können.

Der Zuweg führte uns etwas ansteigend zum Rheinsteig und dem herrlichen Ausblick von der Burgruine Scharfenstein über Kiedrich, wo wir neben den historischen Gebäuden des Ortes, alte Fachwerkbauden, die Wallfahrtskirche St. Valentinus und Dionysius auch von innen besichtigen konnten. Das Mittagsessen im gleichen Ort und wunderschönen Biergarten gab uns genügend Kraft den weiteren Weg zum Kloster Eberbach zu gehen. Über Weinlagen und Wald sahen wir die riesige Anlage des Klosters mit seinen gepflegten Parkanlagen, kleinen Kapellen usw. von oben bereits liegen. Hier war jedem freigestellt die Zeit bis zur gemeinsamen Busrückfahrt nach Eltville zu verbringen, um sich evtl. einer Führung anzuschließen oder aber im Kloster-Biergarten eine Ruhepause einzulegen.

In Eltville wieder angekommen sind wir noch mehr oder weniger gemeinsam durch den kurfürstlichen Rosengarten der Burg und an der gut besuchten Rheinpromenade entlang gelaufen. Danach traten alle den Heimweg an in der Hoffnung, dass wir als Wanderleiter Klaudia und Günter, Rosemarie und Hubertus, den Teilnehmern ein Stück unserer schönen Heimat näher gebracht

haben.

Autoren: Rosi & Hubertus Heldner