Jugendzeltlager 2016......aus sicht unseres Jüngsten!

Nachdem alles in den Autos verstaut war, fuhren wir bei schönem Wetter ca. 1 ¼ Stunden zu unserem Zeltplatz. Dort angekommen machten wir uns direkt an die Arbeit unsere Behausungen aufzubauen und alles gemütlich herzurichten. Die erste Knobelaufgabe ließ nicht lange auf sich warten. Bei einer der Zeltstangen war der flexible Innengummi gerissen und wir konnten diese Stange so nicht verwenden. Improvisation war angesagt. Nach einigem hin und her überlegen half der Verbandskasten aus Thorstens Auto. Hier nahmen wir kurzerhand Tapeband und fixierten so notdürftig die Stange. Danach schürten wir auch gleich noch unser Lagerfeuer an und Sebastian K. sorgte für ordentliche Stockbrotstöcke. Nach den ganzen Arbeiten hatten wir nun richtig Hunger. Wir grillten Würstchen u. Steaks und konnten uns an den leckeren mitgebrachten Salaten satt essen. Den Stockbrotteig hat Torsten vor Ort zubereitet. Den haben wir uns den ganzen Abend noch schmecken lassen, denn er war mit Schinkenwürfelchen und Zwiebeln lecker verfeinert.

Ach ja, Günter u. Klaudia haben den Weg nicht gescheut uns an dem Abend noch zu besuchen und mal zu schauen, ob auch alles klappt.

Um ca. 0 Uhr sind die meisten ins Zelt gekrochen, denn wir hatten am nächsten Tag ja noch einiges vor.

Um 7 Uhr war die Nacht auch schon wieder zu Ende. Nach einer kurzen morgendlichen Katzenwäsche gab’s um 8 Uhr Frühstück. Selbst ein schönes Omelett wurde von einigen zubereitet.

Nach dieser Stärkung sind wir zum nahegelegenen Bahnhof gelaufen um mit dem Zug zu einer Bootseinlassstelle an der fränkischen Saale zu fahren. Hier wurden wir dann alle in Kanus aufgeteilt und jeder musste natürlich eine Schwimmweste anziehen. Nach einer kurzen Einweisung ins Kanufahren konnte die ca. 5 stündige Paddeltour auf dem Wasser losgehen. Das war ein riesiger Spaß. Wir mussten mehrere Wehre (Staustufen) überwinden. Dazu haben wir die Kanus aus dem Wasser gehoben, ein Stück getragen und nach ein paar Metern zu Fuß wieder ins Wasser abgelassen, um dann weiter zu rudern. An einer solchen Staustelle (ich glaube die 2.) machten wir eine schöne Pause und aßen unseren mitgebrachten Proviant. Das Flussufer war oft richtig dicht bewachsen sodass wir aufpassen mussten, dass wir in den Ästen und Zweigen nicht hängen blieben. Das war richtig cool. Es sind auch ganz viele Bieber ansässig und haben sich an den Uferbäumen zu schaffen gemacht. Diese mussten wir oft umschiffen, was nicht immer so einfach war. Da die Strecke ein Naturschutzgebiet ist, müssen um spätestens 18 Uhr alle Boote und was sich sonst noch an Menschen auf dem Wasser tummelt aus dem Wasser sein. Dann gehört der Fluss den Tieren, die haben ihre Ruhe und können sich austoben.

Kurz vor unserem Ziel (Bootsausstieg direkt am Campingplatz) sind Sebastian und ich nochmal in die Saale gehüpft und haben uns erfrischt. Nachdem alle Boote aus dem Wasser gehoben waren, sind wir gemeinsam zu unseren Zelten gelaufen. Dort hatte jeder dann etwas Zeit zur freien Verfügung. Manche haben sich ausgeruht, andere haben schon das Abendessen vorbereitet. Heute kamen übrigens Martin und seine Frau Andrea uns besuchen. (Mal sehen ob’s der Jugend auch gut geht….;-))

Nach dem Abendessen (es gab Nudeln u. Hackfleischsoße) haben wir noch ein bisschen Frisbee gespielt und dann am Lagerfeuer gemütlich zusammen gesessen. Sebastian S. hat uns ein bisschen mit der Gitarre unterhalten.

In dieser Nacht fing es leider an zu regnen und es hörte eigentlich dann nicht mehr auf. Wir mussten sogar bei Regen frühstücken und haben dann die nassen Zelte abgebaut und verstaut. Eigentlich war geplant, am Brückenpfeiler in Gräfendorf noch klettern zu gehen, aber bei diesem Regen war nix zu wollen und so fuhren wir direkt nach Hause.

Es war trotz dem Regen am Sonntag ein super Zeltlagerwochenende und wir freuen uns schon auf das Nächste!