Bericht von der Alpentour vom 02.-05.10.2014:
Vom 2.-5. Oktober 2014 waren wir, der Alpinclub in den Alpen unterwegs. Dort haben wir vor allem Gipfel und natürlich auch der eigentliche Grund für die Jubiläumstour, unsere Benzingspitze bestiegen.
Am Donnerstag ging es los. Pünktlich um 15 Uhr starteten drei Autos der Jugendgruppe zu einer fünf- bis sechsstündigen Fahrt zu den Alpen. Dort erwartete uns dann ein über zweistündiger Aufstieg hoch zur Taubensteinhütte (in der es übrigens keine Dusche(n) gibt). Dort angekommen aßen alle um kurz nach zehn (außer Tims Auto, das länger als alle anderen im Stau gestanden hatte) eine leckere (Würstchenhaltige) Suppe und nur wenig später, als Tims Auto dann ankam, gingen wir auch schon schlafen. Am nächsten Tag erwartete uns eine relativ lange Wanderung zu den Ruchenköpfen, bei denen wir den ganzen Tag verbrachten. Ein paar erklommen den Gipfel kletternd und kamen dann wieder abseilend auf die Erde, aber die meisten nahmen den bequemeren Weg durch einen Aufstieg (und Abstieg) auf sich.
Am nächsten Tag erklommen wir bei wunderschönem sonnigem Wetter fünf Gipfel. Als erstes bestiegen wir den Raukopf, danach die Aiplspitze, die etwas mehr Anstrengung auf sich nahm. Von oben konnte man ein riesiges Wolkenmeer im Tal erblicken, das den ganzen Tag nicht verschwand. Der dritte Gipfel war die Benzingspitze, bei der wir dann auch auf die ältere Gesellschaft gestoßen sind. Dort haben alle erstmal ein Glas Sekt auf das 20. Jubiläum getrunken, Pause gemacht und gemeinsame Bilder geschossen. Danach trennten wir uns wieder und die Jugendgruppe machte sich zu den letzten zwei Gipfeln an diesem Tag auf, dem Jägerkamp und zum Wilden Fräulein, über die wir zur Rast an der Schönfeldhütte kraxelten. Bevor es nach einer ausgedehnten Rast weiter ging, boulderten wir an dem Boulderfelsen, der unterhalb der Schönfeldhütte liegt.
Danach stiegen wir zur Gundelalm ab, um dort wieder auf die anderen zu treffen und einen gemeinsamen Jubiläumsabend zu verbringen. Der Weg den Torsten auserkoren hatte, führte uns durch einen selbst errichteten Schleichweg durch den Wald und über einen Fluss, doch am Ende kamen wir ziemlich direkt an unserem Ziel an. Vor dem Abendessen und dem anschließenden guten Unterhaltungsprogramm, sprangen ein paar verrückte Jugendliche in den Spitzingsee, der übrigens sehr kalt war. Damit wir nicht so weit wieder hochlaufen mussten, nahm uns ein Bus´chen mit und fuhr die uns bis hoch zur Schönfeldhütte. Danach stiegen wir die restlichen 2 km im Schein der Kopfstirnlampe auf. Darauf folgte noch ein lustiger Hüttenabend (Zimmerabend).
Bevor wir uns am Sonntag zum Abstieg bereit machten, schauten wir noch kurz am Gipfelkreuz des Taubensteins vorbei. Danach ging es nur noch bergab bis zum Parkplatz und gegen 20 Uhr erreichten wir sattgegessen und völlig erschöpft den Alpinclub im Schloßbruch.
Autor: Anne Marie
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