Rhön (10.-11.10.2015)
Heuerer Samstag, den 10.10.2015 war es mal wieder so weit: Jung und Alt des Alpinclub Alzenau starteten pünktlich um 9Uhr 30 zum mittlerweile alljährlichen
Vereinsausflug. Diesmal ging’s nicht in die hohen Berge, sondern in die schöne Rhön.
Schon nach kurzer Fahrt erreichten wir einen Parkplatz an einem Waldstück nahe Poppenhausen, 15km östlich von Fulda. Nach einem schnellen Gruppenfoto trennten sich
die Wege von Jugendgruppe und den restlichen Vereinsmitgliedern:
Während die Einen einen ausgiebigen Spaziergang unternahmen, um entspannt Umgebung und Kulturgut zu Begutachten, beschränkte sich das Kultur-Interesse der Jugend auf die Steinwand, zehn bis zwanzig Meter hoch und in einem Waldstück gelegen. Die Höchste Spitze immerhin 646m über dem Meer.
Das Wetter war feucht-kalt, eben herbstlich, teilweise wehte ein frisches Lüftchen. Egal – wir sind ja allesamt Naturburschen! Zügig Gurte, Schuhe, Seile und Sicherungsmaterial ausgepackt, waren schon bald die ersten Routen bestiegen. Anfangs war von den oberen Zacken der Wand noch das Observatorium auf der Wasserkuppe zu sehen, später genügten die bis zu 20 Meter, um bis in die Wolken hineinzuklettern! Die Wand besteht aus feinstem Phonolith-Gestein, bietet in den Schwierigkeitsgraden II bis VIII leichte Wandkletterei, wie auch kniffeligste, langwierige Risse. Ich selbst bin an einem Riss VI+ gescheitert, hat mir trotzdem gefallen.
Neben weiteren, recht entspannten Routen gab es noch weitere Gelegenheiten zu sehr interessanten Manövern. So zu Beispiel musste man seinen Unterarm in der Wand versenken, um sich an diesem das nächste Stück weiter hinaufzuziehen. In dieser Vielfalt an Kletterwegen wuchsen sogar die jüngsten der Jugendtruppe in puncto Begeisterung und Ausdauer über sich hinaus. Der Tag an der Steinwand war auch die Möglichkeit, das Legen von Sicherungen mit Hilfe der neuen angeschafften Klemmkeile zu üben. Leider waren die meisten Risse und Kerben zu breit, um einen der Keile hineinzulegen. Trotzdem kam ich selbst auf meinen Touren auf eine Anzahl von ganzen drei, dann aber immerhin gut gelungenen, selbst gebastelten Sicherungen. Der Schlüssel für sichere alpine Wanddurchsteigungen!
Wie auch immer, dem trüben Wetter stellte sich unsere glänzende Stimmung entgegen. Als dann nach diversen Stunden des Kletterns die Wandergruppe des Vereins zu uns
stieß, um unsere Kletterkünste zu begutachten, fuhren wir noch einmal Höchstleistung auf, bevor wir uns geschafft, dafür keineswegs müde und – vor allem – hungrig 16Uhr 30 zur Enzianhütte (730m)
aufbrachen, wo wir auch die Nacht verbrachten.
Nach zehnminütiger Fahrt angekommen, bezogen wir dort die Zimmer, beziehungsweise das Bettenlager. 21 Mädels und Jungs schafften wir ins 16-Personenlager. Danach
genehmigten sich die Ersten draußen auf der Terrasse schon vor dem Abendessen ein (oder auch zwei) Bier bei einer bereits wieder besser werdenden Sicht. Gespeist in extra-geselliger Runde des
Vereins wurden sobald dann Haxe, Holzfällersteaks, Nudelauflauf,… einfach alles, was schmeckte. Die eine oder andere Runde wurde ausgegeben, kein Gaumen blieb trocken. Alles freilich nur in
Maßen, und alkoholfrei für alle unter 16, versteht sich. Doch auch die „Kleinen“ hatten an der allgemeinen Heiterkeit ihren Spaß. Spiele wurden gespielt, darunter Mäxchen, wie es in der
Jugendgruppe Tradition ist bei uns, und die seltsamsten und lustigsten Geschichten und Anekdoten erzählt. Entsprechend der Geselligkeit waren wir auch spät im Bett. Das Diskutieren über Gott und
die Welt entfiel aufgrund der nun aufkommenden Müdigkeit.
Sonntagmorgen, nach einem ausgiebigen Frühstück standen wir schon eine Stunde vor unserem Zeitplan nach einer weiteren kurzen Autofahrt auf einem Wanderparkplatz,
von wo aus wir auf den Weg hinauf zu Wasserkuppe (mit 950m Hessens höchste Erhebung) machten. Unter strahlend blauem Himmel an diesem Tag. Nach einem kurzweiligen Trip bergauf mit einem Stopp an
der Lütterquelle, zu der es im Übrigen ein sehr schönes Gedicht gibt, kamen wir oben am Radarobservatorium der Wasserkuppe an, über unsere Köpfe hinweg nutzen viele Sportflieger den kräftigen
Wind aus Osten, um aus dem dort gelegenen Flugfeld zu landen. Unweit der Radarstation befindet sich das Fliegerdenkmal, das an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Piloten erinnert. Nachdem wir
kurz die Aussicht (ca. 60km) genossen hatten, führte uns unser Weg wieder bergab in Richtung einer Sommerrodelbahn, auf der sich jeder, der nur wollte einen ordentlichen Adrenalinkick verpassen
konnte. Nicht allzu lange danach machten wir uns über einen abenteuerlichen Weg mit einer „Überschreitung“ des Pferdkopf (875m) wieder nach Westen zu unseren Autos zurückzukehren. Unten
angekommen, wurde noch ein Dankwort an die Günther und Klaudia für die perfekte Planung gesprochen und gemeinsam das Mittagsmahl genommen. Danach war unsere gemeinsame Zeit auch schon wieder
vorbei und wir mussten den Heimweg antreten. Leute, das waren zwei wunderschöne Tage mit euch, ihr seid einfach die Besten!
Herzlichst, euer Sebastian Sedlmeier
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Heinz (Dienstag, 29 März 2016 17:47)
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Respekt.
Viele Grüße
Heinz
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(Ich schreibe gerne nochmal auf deutsch. Fragt!)
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